Wenn man einer Chronik glauben darf, so befand sich bereits im Jahre 1180 hier ein „Rittersitzlein“. Möglicherweise war dies ein Bauernhof, der mit Turm und Wall befestigt war. Ihm oblag die Sicherung der Straße durch den Königsforst.
Die erste urkundlich gesicherte Nachricht findet sich um das Jahr 1300 in dem so genannten Reichssalbüchlein. Darin wird dem Amtmann des Waldes befohlen, „dem reich einen Pingarten hintz dem Eyech zu setzen“. Aus dem weiteren imkerischen Anweisungen geht hervor, dass dieser neue Zeidelhof mit dem Zeidelgut in Pillenreuth zusammenarbeiten soll. Auch die Zeidelgüter in Eibach waren dem Pillenreuther Zeidelgut unterstellt. Es erscheint hier noch die mittelalterliche Form Eyech, was soviel wie „Siedlung am Eichenwald“ bedeutet. Rund hundert (1306) bzw. Zweihundert Jahre später (um 1400) findet sich bereits die Ortsbezeichnung „hintern Yach“ und „zum Aiach“ (Zusammenziehung der Lagebezeichnung).
Der Herrensitz, jahrhundertelang im Besitz der Patrizierfamilie Tucher, wurde im zweiten Weltkrieg zerstört. Der Weiler (= aus wenigen Gehöften (3-15) bestehende ländliche Siedlungsform) kam 1808/18 zur Gemeinde Eibach und mit dieser 1922 zur Stadt Nürnberg.