Seit Beginn des neuen Schuljahres im September 2015 wurde die Turnhalle des Sigmund-Schuckert-Gymnasiums und der Peter-Henlein-Realschule als Not-Unterkunft für bis zu 350 Flüchtlinge genutzt. Während der Weihnachtsferien konnten alle „Bewohner“ auf andere Unterkünfte in der Stadt verteilt werden und die Halle wurde nach fast 4 Monaten wieder frei für ihren eigentlichen Zweck – den Schul- und Vereinssport. Leider wurde der Hallenboden durch die Nutzung als Unterkunft stark in Mitleidenschaft gezogen. So wurden noch Reparaturarbeiten notwendig, bevor die Halle wieder für die Schülerinnen und Schüler freigegeben werden kann. Im Februar sollen alle Ausbesserungen abgeschlossen sein und der normale Schulbetrieb kann wieder anlaufen.
Vorstadtverein dankt Lehrern, Eltern und Schülern
Die Schülerinnen und Schüler gingen nicht nur souverän mit verlegten Sportstunden oder der Nutzung von Ausweichhallen um, sie engagierten sich auch aktiv. So wurde mit einem Beitrag im Schülerradio über die Flüchtlingssituation aufgeklärt, ein gemeinsames Sportangebot mit Flüchtlingen auf die Beine gestellte oder gemeinsame Aktivitäten mit Flüchtlingskindern organisiert. Viele Eltern und Schüler spendeten zudem Kleidung und Spielsachen für die Not-Unterkunft.