Vorstadtverein steht kritisch zu den Planungen für eine B14 – Umgehung
Die kürzlich in der Presse gezeigten Planungen für eine Umgehungsstraße für die B14 nach Stein werden vom Vorstadtverein Eibach / Maiach e.V. kritisch hinterfragt. Zuletzt wurde diese Idee 2012 aufgewärmt. Jetzt taucht die Planung in leicht veränderter Form – mit Tunnel – wieder auf. Die Strecke soll vor Stein abzweigen und zwischen Bertelsdorf und Deutenbach verlaufen. Dann unter dem Rednitztal in einem Tunnel verlaufen, unter Reichelsdorf durch die Walter-Flex Straße unterqueren und an der Wiener Straße wieder raus.
Wir von Vorstadtverein glaubten zuerst an einen Witz. Denn als beim ersten Bekanntwerden der Planungen im Jahr 2012 schnell klar war, dass die vorgeschlagenen Trasse – damals noch überirdisch – längst mit Häusern bebaut wurde, hatten wir zusammen mit Bürgervereinskollegen gescherzt, dass man da wohl nur unterirdisch weiterkommen würde. Jetzt ist genau so ein Tunnel Bestandteil der neuen Pläne.
Die Eibacher Hauptstraße ist mit über 20.000 Fahrzeugen am Tag schwer belastet und die Bürgerinnen und Bürger des Stadtteils wünschen sich nichts mehr als Entlastung von diesem Verkehrsaufkommen.
Genau diese Entlastung bezweifeln wir aber. Denn wenn es – wie in den Plänen dargestellt – vom Tunnel auf Höhe des Friedhofes eine Ausfahrt nach Norden, also nach Eibach, geben soll, würde dies für zusätzlichen Verkehr in Eibach, sowohl von der B14 als auch aus dem Hafengebiet, sorgen. Und zusätzlichen Verkehr – das will hier niemand!
Dem Vorstadtverein ist nun daran gelegen, dass seitens der Stadt aufgeklärt wird, welche Zahlen, Fakten und Verkehrsberechnungen hinter dem angeblichen Entlastungsprojekt stecken.
Der Vorstadtverein fordert: „Seit 2012 steht die Idee nun im Raum. Von der Stadt haben wir seitdem keine Informationen, Zahlen oder nähere Angaben zu den Plänen bekommen. Inzwischen müsste recherchiert sein, welche Auswirkungen eine solche Straße hätte. Das Verkehrsplanungsamt sollte seine Ergebnisse dazu dringend veröffentlichen“.