Bereits im Oktober letzten Jahres lud der Vorstadtverein zu einem gemeinsamen Ortstermin mit dem Verkehrsplanungsamt in Maiach. Bei der Diskussion vor Ort kamen zahlreiche Probleme auf den Tisch. So z. B. gefährliche LKW-Begegnungen, Lärm durch laufende Aggregate oder Straßenschäden die dafür sorgen, dass vorbeifahrende Laster noch mehr Lärm machen.
Nun geht die Stadt einige Probleme an und will damit endlich Verbesserungen für die Anwohner erreichen.
Einhaltung von Tempo 30
Die Isarstraße wird ein Schwerpunkt der Überwachung durch den Kommunalen Zweckverband Verkehrsüberwachung. Bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung (Poller, Inseln, etc.) sind dort leider nicht möglich, da die Radien der Einfahrten zu den Firmen weiterhin LKW-tauglich bleiben müssen.
In der Lechstraße (Einmündung Hafenstraße bis Isarstraße) ist eine Überwachung wegen der kurzen Messstrecke rechtlich schwierig. Die Bußgelder hätten juristisch bei einer Überprüfung keinen Bestand.
In der Hamburger Straße wurde ein Durchfahrverbot (außer für die Firmenanlieger) in den Abend- und Nachtstunden von Freitag bis Sonntag verhängt. Dies sollte effektiv gegen die Treffen und Beschleunigungsrennen der Raser- und Tuningszene wirken, die dort häufig stattgefunden haben.
Einfahrverbot für LKW in die Lechstraße
Die Stadt wird – vorerst probeweise – ein Einfahrverbot für LKW von der Hafenstraße in die Lechstraße von 22 bis 6 Uhr verhängen. Wann die Anordnung umgesetzt wird und die entsprechende Beschilderung aufgestellt wird, werden wir so bald wie möglich bekannt geben. Zusätzlich werden einzelne Straßenschäden in der Lechstraße behoben – eine vollständige Sanierung der gesamten Fahrbahndecke ist bisher allerdings nicht geplant.
Wegweisung zu Vermeidung von Suchfahrten
Durch Wegweiser soll künftig der Verkehr von der Hafenstraße über die Donaustraße in das Gewerbegebiet geleitet werden. Dies wird – neben dem Einfahrverbot 22 bis 6 Uhr – zusätzlich zur Entlastung der Lechstraße beitragen.
Lärmbelästigung durch Kühlaggregate
Das Umweltamt der Stadt Nürnberg hat sich der Sache angenommen und die entsprechende Firma, bzw. die Fahrer ermahnt, den Betrieb der Kühlaggregate in der Nacht und am Wochenende zu unterlassen. Bei Verstößen wurden Sanktionen angekündigt.