Kärwaumzug wieder Höhepunkt.
Der traditionelle Umzug am Kärwasamstag war mit 29 Teilnehmergruppen wieder in großartiger Besetzung durch Eibach unterwegs. Brauchtumsgruppen, Vereine, Kirchen, Sportler, Kindergärten, Parteien und Verbände präsentierten wieder ihre bunt geschmückten Wagen und Fußgruppen auf ihrem Weg durch Eibach. Oldtimer-Traktoren, das Spalter Brauereifuhrwerk, das Narrenschiff der Eibanesen, eine TÜV-geprüfte rollende Holzhütte mit Ofen und Kamin und vieles mehr gab es zu sehen. Allem voran natürlich das Pferdefuhrwerk mit dem Kärwabaum und den Eibacher Kärwaboum- und Madla. Nur einen kleinen Wermutstropfen gab es. Leider konnte der Umzug dieses Jahr nicht wie gewohnt von einer Marschkapelle begleitet werden. Die Lage der Pfingstferien und viele gleichzeitig stattfindende Dorf- und Stadtfeste haben dafür gesorgt, dass alle angefragten Kapellen bereits in der Heimat verplant waren. Bereits jetzt starten wir daher die ersten Anfragen, um 2020 wieder eine Marschkapelle an der Spitze des Zuges dabei zu haben.
Das „Kleine Blasorchester“ des Sigmund-Schuckert-Gymnasium spielte zum Baumstellen auf.
Mittlerweile Tradition geworden ist der Auftritt der Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 5 bis 7 des SSG mit ihrem „Kleinen Blasorchester“. Die Kinder hatten wieder wunderbare Stücke dabei und spielten vor zahlreichen Zuschauern bis der Baum in der Senkrechten war. Nach dem Auftritt hatte Vorstadtvereinschef Michael Kraus als kleines Dankeschön wieder einen Beutel Fahrchips für Autoscooter und Co. dabei – eine Spende der Schausteller für die Schülerinnen und Schüler des Orchesters. Wir bedanken uns ganz herzlich bei den jungen Musikern des Kleinen Blasorchesters und ihrem Lehrer Norbert Kreller für den tollen Auftritt.
Die Eibacher Kärwaboum- und Madla haben das Baumstellen wie immer hervorragend vorbereitet und schon in knapp einer halben Stunde stand der 2019er Kärwabaum neben dem Forstweiher. Wir sagen Danke für diese wunderbare Tradition, die mit dem Kinder-Kärwabaum, der bereits am Donnerstag auf dem Festplatz aufgestellt wurde, auch eine tolle Erfahrung für den Nachwuchs ist.
Ökumenische Kärwaandacht bringt Menschen zusammen.
Zum Kirchenjubiläum im letzten Jahr fand erstmals eine kleine Andacht, direkt nach dem Aufstellen des Kärwabaums, statt. Diese kam sowohl bei Veranstaltern als auch Publikum so gut an, dass die Kirchen gemeinsam mit uns vom Vorstadtverein und dem Kleinen Blasorchester auch dieses Jahr wieder eine „Andacht unterm Kärwabaum“ organisierten. Pfarrer Benjamin Schimmel und Diakon Michael Sporrer erinnerten an den eigentlichen Ursprung und den Sinn der „Kirchweihe“. Pfarrer Schimmel betonte, dass die Kirchweih auch heute die Menschen zusammenbringen soll, für ein fröhliches Miteinander ohne Ausgrenzung. Die Besucher sangen und beteten gemeinsam und die Schülerinnen und Schüler des SSG begleiteten die Gemeinde mit ihren Instrumenten. Eine wunderbarer Brauch, der sich da gerade entwickelt und eine Bereicherung für den Kärwasamstag.
Danke an alle Unterstützer, Helfer und Einsatzkräfte.
Wir bedanken uns bei allen – den Eibacher Unternehmen, Dienstleistern und Praxen – die uns beim Kirchweihumzug unterstützt haben. Ohne die Spenden der Firmen und ohne den ehrenamtlichen Einsatz all der Helferinnen und Helfer wäre ein solcher Kärwaumzug nicht möglich. Die Polizei sorgte auch dieses Jahr wieder für einen sicheren Verlauf und ohne Zwischenfälle ging es von der Pommernstraße über die B2 und die Motterstraße bis zum Forstweiher. Die Einsatzkräfte der Malteser und die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Eibach haben den Zug wie immer hervorragend begleitet und abgesichert. Ein großer Dank auch an alle Zugteilnehmer, die über Jahre hinweg mit ihren Mitgliedern und Freunden unseren Kirchweihumzug so groß und sehenswert machen!