Nach jahrelangen Bemühungen des Vorstadtvereins und dem tatkräftigen Einsatz von Stadtrat Kilian Sendner wurde die Eibacher Hauptstraße nun im Mittelfristigen Investitionsplan der Stadt aufgenommen.
Ein entsprechender Antrag von Stadtrat Sendner für den Verkehrsausschuss wurde im Mai 2012 gestellt. Zu unserer großen Freude hat der Nürnberger Stadtrat in seinen Haushaltsberatungen Ende 2012 die Sanierung des Teilstückes Hinterhofstraße bis Königshofer Weg nun bereits in das Investitionsprogramm der Stadt Nürnberg eingeplant. Neben der bloßen Erneuerung der Fahrbahn geht mit der Sanierung auch die Neuaufteilung des Straßenquerschnitts einher. Dies bedeutet, dass nun endlich ein „echter Gehweg“ sowie eine Radspur sauber von der Bundesstraße getrennt werden.
Bereits bei einer Begehung des maroden Teilstückes mit der CSU-Stadtratsfraktion im September konnten wir den Stadträten vor Ort zeigen, wie gefährlich die Situation dort für Fußgänger und Radfahrer – insbesondere aber Kinder – wirklich ist. Die Teilnehmer waren entsetzt, das es heute überhaupt noch möglich ist, ohne Bordstein nur durch eine Regenrinne getrennt, einen gerade mal knapp über einen Meter breiten „Fußweg“ direkt neben einer mit 22.000 Fahrzeugen am Tag schwer belasteten Straße zu unterhalten.
Die Beharrlichkeit zahlte sich schließlich aus und das gefährliche Teilstück der Hauptstraße wird nun nicht erst am „Sankt Nimmerleinstag“ neu gebaut.
„Entschärfung“ bis zu Sanierung der Hauptstraße
In der Bürgervereinsrunde des Oberbürgermeisters am 29. November brachten wir erneut unsere Forderung nach einer „Entschärfung“ der Situation für Fußgänger und Radfahrer auf Höhe von Aldi, Netto, Edeka an der östlichen Eibacher Hauptstraße zur Sprache. Auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Zusage des Stadtrates für die Aufnahme der Eibacher Hauptstraße in den Mittelfristigen Investitionsplan der Stadt bereits feststand, war es uns wichtig, bis zur Umsetzung der Sanierung eine praktikable Zwischenlösung durchzusetzen. Bereits nach der Bürgerversammlung 2011 wurde uns durch die Stadtverwaltung eine Lösung zugesichert, die bis Ende 2012 auf sich warten lies. Täglich für Probleme sorgten dort die „Abkürzungsfahrten“ zwischen den Ein- und Ausfahrten der Discounter. Von Aldi zu Netto mal eben über den Gehweg, anstatt die Hauptstraße zu benutzen, das war leider jahrelang an der Tagesordnung.
Im Dezember hat die Stadt Nürnberg nun endlich reagiert und bereits Steinquader gesetzt. Diese werden in Verbindung mit einigen wenigen Pfosten – die Anfang 2013 gesetzt werden – dafür sorgen, dass es kaum mehr möglich ist, mit dem Auto von Ausfahrt zu Einfahrt abzukürzen. Diese Maßnahme hat kein Vermögen gekostet und wie froh wir auch über die Lösung sind, fragen wir uns, warum es manchmal so lange dauert, bis einfache Lösungen umgesetzt werden.
Summa summarum sorgten diese guten Nachrichten aus dem Rathaus für einen erfolgreichen Jahresabschluss für den Vorstadtverein und hoffentlich auch für viele Bürgerinnen und Bürger.
Wir wünschen Ihnen einen tollen Start ins Jahr 2013 und freuen uns, auch heuer wieder für Eibach und Maiach da zu sein.